Die Ausstellung zeigt die typischen Gesteine, Fossilien und Mineralien der Region. Kupferschiefer und Gipskarst prägen die Kulturlandschaft.
Der Kupferschiefer, ein Sediment (Gestein) aus dem Erdzeitalter des Perms vor 250 Millionen Jahren, enthält Kupfererz, das hier seit dem Mittelalter abgebaut wurde, sowie Fossilien – vor allem von Bäumen und Fischen. Der Sangerhäuser Anhydrit ist ein wasserlösliches Gestein. Deshalb gibt es Karsterscheinungen wie unterirdische Hohlräume, Erdfälle und Bachschwinden (Erd- oder Sumpflöcher). Auch Ablagerungen der Eiszeit, in denen das von Gustav Adolf Spengler ausgegrabene Mammutskelett lag, sind zu finden.
Ein Nord-Süd-Modell verdeutlicht den geologischen Aufbau der Region, die sich vom Forsthaus Schwiederschwende im Südharz durch das Helmetal und die Goldene Aue bis hinauf zum Kulpenberg des Kyffhäusergebirges zieht.
Geschichte und Natur: unsere Dauerausstellung
Die Ursprünge des heimischen Kupferschiefers liegen bereits 250 Millionen Jahre zurück. Mammuts streiften hier vor 500.000 Jahren durch die eiszeitliche Landschaft. Seit 7000 Jahren werden die fruchtbaren Böden der Region von Menschen bewirtschaftet. Die Stadt Sangerhausen entwickelte sich aus einem frühmittelalterlichen Rodungsdorf am Flüsschen Gonna. Die Goldene Aue und der Gipskarst im Südharz sind die Heimat einer reichen Tier- und Pflanzenwelt.