Die ehemaligen Wohnräume Gustav Adolf Spenglers sind originalgetreu eingerichtet – es entsteht der Eindruck, der Hausherr könnte jederzeit zur Tür hereinkommen. Neben gewöhnlichen Möbeln seiner Zeit findet man eine Vielzahl historischer Sammlungsstücke und selbst gefertigter Schnitzereien und Modelle. Spenglers Bibliothek ist das „Millionenzimmer“: Nach der Inflation tapezierte er den Raum mit wertlos gewordenen großen Geldscheinen.
Ein verwunschen wirkender Innenhof verlockt im Sommer zu einer beschaulichen Rast im Grünen.
Spenglers oft gelobtes Museum, reich an Originalfunden und anschaulich in Aufbau und Gestaltung, wurde 1952 in die Dauerausstellung des modernen Spengler-Museums integriert. Manche Objekte und einige alte, handwerklich und von der Anschaulichkeit her reizvolle Modelle sind im Spengler-Haus geblieben und vermitteln ein Bild davon, wie Gustav Adolf Spengler sein Museum entstehen ließ.
Eine große, mit Steinen beschwerte Wäscherolle – gebaut von Spenglers Vater und von Spenglers Mutter als Nebenerwerb betrieben – verdeutlicht, wie aufwendig die Hausarbeit einst war. Spenglers Tochter Anna war Putzmachermeisterin und hatte ihren Hutladen ebenfalls im Spengler-Haus.
Öffnungszeiten:
Sonntag 13.00 – 17.00 Uhr
für Gruppen auch wochentags nach Voranmeldung.